Freibad Stainz

Städtebau

Der langgestreckte, eingeschossige Baukörper, beinhaltet die Funktionen der Gastronomie und Freibadstruktur. Zwischen dem Neubau und dem bestehenden Parkplatz findet das neue, solitär stehende, kompakte Musikheim unabhängig und doch ergänzend seinen Standort als Erweiterung des Schulensembles. Der neu gewonnene, zentral vorgelagerte und identitätsstiftende Platz ermöglicht ein sicheres, entspanntes Ankommen im Freizeitareal von Stainz und kann als öffentlicher Raum vielseitig genutzt werden. Sei es als Treffpunkt für Schüler und Jugendliche, als Aufmarschplatz für den Musikverein oder für das Abhalten kleiner Veranstaltungen– vieles ist denkbar – Platz lässt Raum.

Eine Terrasse, welche sich etwas erhöht vom Vorplatz und den Wasserflächen befindet, fungiert als Bindeglied zwischen Freibad und Gastbereich. Gleichzeitig bildet sie einen zentralen Orientierungspunkt, von diesem aus man die gesamte Anlage überblicken kann. Eine zentrale Achse verbindet das westliche Sportareal mit dem östlichen Zugang. Im Norden sind Nichtschwimmer und Planschbecken für Kleinkinder positioniert. Der südliche Teil der Freianlagen gruppiert sich um das Sportbecken und das Tauchbecken mit Sprungturm. Es ist die Aktivzone im Freibadareal die individuell bespielt werden kann. Leicht gestaffelte Rasenflächen in Richtung Volleyballplätze ermöglichen einen guten Blick auf das Sportbecken und laden zum ausgiebigen Sonnenbaden ein.

ökonomische und ökologische Aspekte

Das Pavillon- artige Dach überspannt die gesamte Fläche des Neubaus und ist als Holzelementbauweise mit gerasterten, vorgefertigten Holzleimbindern geplant, damit ein hoher Grad an Vorfertigung erzielt werden kann. Zudem ermöglicht sie individuelle Öffnungen für Belüftung und Belichtung, was eine flexible räumliche Nutzung der darunter liegenden Funktionen ermöglicht. In das Glas eingelassene PV-Module nehmen hierbei eine Vorbildfunktion für einen innovativen Umgang mit PV- Dachflächen ein.