Qualität vor Quantität.
Das Projekt folgt strikten Regeln der Sparsamkeit und der Maßstäblichkeit im städtebaulichen Kontext. Durch die Entscheidung weniger Fläche zu überdachen, wird eine qualitativ hochwertige Ausformulierung ermöglicht.
Detailverliebtheit soll mit Schlichtheitund ökologisch vertretbaren Materialien energetische Symbiosen eingehen. Beispielsweise dient die teils semitransparente PV Anlage nicht nur der Stromerzeugung sondern gleichzeitig als
Dachhaut, was Kosten und Ressourcen spart.
Als Konstruktion wird eine Holz/Stahl- Hybridkonstruktion vorgeschlagen. Aussteifende Massivholzwände tragen Brettsperrholzplatten. Die Holzbauteile werden von sandgestrahlten Betonsockeln getragen, die Dachrandabschlüsse bestehen aus beschichteten Metallrändern. Die Infrastruktur und Entwässerung
wird innenliegend über die Wandkonstruktionen bewerkstelligt.
Die vier Bauwerke gliedern das neue Ensemble des Busbahnhofes. Sie folgen der leicht ansteigenden Topografie und sind somit in der Höhe leicht versetzt.
Sitzmöglichkeiten und wesentliche Infrastrukturen binden sich in die bauliche Struktur ein. Monitore und Vitrinen werden in den Wänden integriert.